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Canva – Grafiken leicht gemacht

Bild via Pexels under CC0 Licence

Als Nicht-Grafiker schöne Grafiken zu erstellen kann sich schon mal zu einer schwierigen und vor allem langwierigen Aufgabe entwickeln. Abhilfe kann hier das Design-Tool Canva schaffen, das zwar schon eine ganze Weile am Markt ist, aber erst in den letzten Monaten aufgrund einer stark wachsenden Community immer mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Das Tool für Anfänger

Mit Canva werden einem verschiedene Wege angeboten, um Grafiken selbst zu gestalten. Dazu kann man entweder die Basic Version (gratis) oder eine Pro Variante (12,95 € im Monat) nutzen. Ziel des Tools ist es laut den Gründern, aus jedermann einen Designer zu machen. Damit steht das Tool ganz im Gegensatz zu Adobes Bildbearbeitungsprogrammen, dessen wohl bekanntestes Programm Photoshop eher für Profis geeignet ist.

In 23 Sekunden zum fertigen Design

Mit Canva kann man ganz leicht, laut Gründern sogar schon innerhalb von 23 Sekunden, zu seinem neuen Design kommen. Für einfache Designs, die nicht unbedingt kleinteilig angepasst werden müssen, reicht bereits die Basic Variante. Hier kann man zwischen verschiedenen vorgefertigten Designs wählen und diese hinsichtlich Farbe, Bildkomponente, Form und Schrift anpassen. Damit lassen sich zum Beispiel ganz einfach ansprechende Infographics erstellen, die sich vor allem auf sozialen Netzwerken wie Pinterest immer größerer Beliebtheit erfreuen. In der Pro Version kommen dann weitere Funktionen hinzu, wie beispielsweise das Hinzufügen von Hintergrundbildern und ähnlichem.

Free, free, free… zumindest fast

Von manchen als Nachteil empfunden wird derzeit noch die Ausrichtung auf Printerzeugnisse. So werden einem die Downloads zum Beispiel immer in Druckqualität angeboten. Dies soll aber in Zukunft angepasst werden, um Webdesignern entgegenzukommen. Beim Download einer fertigen Datei hat man dann die Wahl zwischen einem bezahlten und einer Gratisversion. Im Tool selbst wird einem die Option geboten, verschiedene Icons in die Grafik einzufügen, wie zum Beispiel die Logos von Facebook, Twitter, Youtube etc. Dabei gibt es meistens einige Gratisversionen und einige Bezahlversionen des Icons. Wählt man die kostenpflichtige Variante, wird man beim Download der Datei zur Kasse gebeten. Alternativ kann man sich die Datei mit dem kostenpflichtigen Icon inklusive eines Canva Wasserzeichens herunterladen. Dann hat man die Grafik zwar doch gratis bekommen, muss sich aber mit einem Wasserzeichen zufriedengeben.

Canva macht aus einem Laien zwar noch lange keinen Profigrafiker, allerdings ist durch den einfachen und strukturierten Aufbau der Plattform das Erstellen von ansehnlichen Grafiken wirklich sehr leicht. Für anspruchsvolle grafische Arbeiten sollte man allerdings doch lieber den Fachmann konsultieren.