World Cleanup Day 2022 – 80kg Müll weniger auf den Straßen

World Cleanup Day: Die Welt räumt auf. Deutschland macht mit. Und Weber Shandwick natürlich auch. Jedes Jahr Mitte September räumt die ganze Welt auf. Fast alle Länder des Planeten beteiligen sich an tausenden und abertausenden von Clean-ups, um dem Müll Einhalt zu gebieten. Auch die Teams von Weber Shandwick waren auf den Straßen und in Parks unterwegs und haben, mit Zangen, Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet, die Umgebung rund um die Offices bereinigt. Herausgekommen sind circa 80 Kilogramm Müll, die nun nicht mehr auf den Wegen und in Büschen liegen, sondern ordnungsgemäß entsorgt wurden.
Wir haben unsere Teams dabei begleitet und sie nach ihren Eindrücken befragt:
Welche Route seid ihr gegangen? Gab es einen bestimmten Grund, warum ihr euch für diese Route entschieden habt?
Köln: Wir haben uns für den Aachener Weiher, einen See und beliebten Freizeitplatz im Kölner Grüngürtel entschieden. Erfahrungsgemäß nutzen viele Kölner den Ort zu Entspannung, treffen sich dort mit Familie und Bekannten, oder zum Feiern. Also im Grunde ein Ort, an dem es schön und idyllisch sein sollte. Gleichzeitig ist der Aachener Weiher aber dafür bekannt, dass hier häufig viel Müll zwischen dem Grün zu finden ist.
Berlin: Same procedure as every year: Grünstreifen Schönhäuser Allee bis Senefelder Platz, dann Schwedter Str. bis Mauerpark
Frankfurt: Wir sind beim Office in der Speicherstraße gestartet und haben uns dann am Bahndamm in Richtung Gutleutstraße vorgearbeitet. Leider mussten wir die Sammelaktion aufgrund von Starkregen noch mal verschieben bzw. kürzen, doch sobald die Sonne wieder rauskam, war auch Weber Shandwick Frankfurt wieder unterwegs!
München: Wir haben uns dazu entschieden an der Isar Müll zu sammeln, weil dort vor allem im Sommer immer viel los ist und gefeiert wird – entsprechend gibt es natürlich auch leider viel Müll.
Remote-Version von Larissa: Einen Abend war ich an einem Spielplatz und dem Park drumherum unterwegs und habe 2 große Müllsäcke zusammengesucht.
Was war das kurioseste, dass ihr beim Müll sammeln gefunden habt?
München: Socken, Schnuller, Kleidung und ein Dildo. Insgesamt waren es circa 18 Kilogramm
Köln: der Schwanz einer Gummischlange, ein Spieltisch für eine Barbiepuppe, ein Schlüssel, Schnuller, Spielball. Auch Schmuck war dabei: Ein Ohrring und Kette. Und trotz der vielen kleinen Funde sind wir am Ende auf stolze 28kg Müll gekommen. Besonders auffällig: Zigarettenstummel und Bierdeckel waren der häufigste Fund. Dabei sind gerade die Bierdeckel oft aus Aluminium und können ganz leicht recycelt werden. Schade, dass es nicht mehr Menschen machen.
Berlin: Autoreifen im Gebüsch, Blutdruckmessgerät, Blutzuckermessgerät, Kinderhosen, Unterhosen, großes Zahlenschloss… und viele viele Kronkorken & Zigaretten
Was nehmt ihr persönlich vom World Cleanup Day mit? Werdet ihr euch in Zukunft aktiver an Aktionen zum Schutz der Umwelt/Nachhaltigkeit beteiligen?
Köln: Die Aktion hat tatsächlich Lust auf Mehr gemacht und gleichzeitig das eigene Auge nochmal mehr geschult. Die Verwunderung darüber, was unsere Mitmenschen auf Wiesen liegen lassen, war bei allen groß. Und bestimmt auch ein Ansporn dazu, dass es nicht der letzte Clean Up war.
Berlin: Jedes Jahr beteiligen sich immer mehr Kolleg:innen. Denn es ist ein gutes Gefühl, zur Sauberkeit der Stadt beizutragen, aber auch für den Teamspirit ist es wichtig, etwas gemeinsames ohne Jobbezug zu machen. Wir freuen uns, dass wir uns so – während der Arbeitszeit – engageieren dürfen.
München: Es macht Spaß in der Gruppe etwas Gutes zu tun. Tatsächlich haben wir von einem Passanten als Dankeschön eine Mango und Tomaten geschenkt bekommen. 🙂 Definitiv werden wir an einer solchen Aktion wieder teilnehmen und halten auch künftig die Augen offen.
Remote-Version von Larissa: Müll aufzusammeln vor den Augen meiner Tochter schärft ihren Blick für solches und dass es nicht okay ist, dass so viel Müll herumliegt. Schon bald hat sie mich darauf aufmerksam gemacht, wo ich Müll übersehen habe und wollte mir dabei helfen.
Wie achtet ihr (privat) darauf, weniger Müll zu produzieren?
Berlin: Regelmäßig unverpackt einkaufen, Stoffbeutel oder wiederverwendbare Taschen nutzen, unverpacktes Obst + Gemüse. Teils lässt sich dies aber kaum durchsetzen, da einige Produkte immer noch doppelt und dreifach eingepackt sind.
München: Wir achten im Büro auf Mülltrennung und unser Obstkorb wird beispielsweise immer unverpackt zu uns geliefert.
Köln: Privat versuchen wir bereits an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen. Einkaufen ohne Plastikbeutel, das Shampoo ohne Flasche und möglichst viel wiederverwenden gehören bereits dazu. Wir sind bestimmt noch nicht perfekt, versuchen es aber in kleinen Schritten immer weiter anzugehen.