Weber Shandwick auf der Suche nach Knochenmarkspendern
„Wir sind alle noch jung und denken selten an ernsthafte Erkrankungen. Und das ist auch gut so.Umso sprachloser sind wir jedoch, wenn Familienangehörige, Bekannte oder Freunde plötzlich betroffen sind.“ – so begann der Aufruf von CEO Christiane Schulz an uns, die Mitarbeiter von Weber Shandwick. Ziel war es, einen Beitrag zu leisten im täglichen Kampf gegen Blutkrebs. Und bei Gesprächen in der Kaffeeküche oder am Kopierer wurde deutlich, dass fast jeder von uns so einen sprachlosen Moment schon einmal erlebt hat. Daher war es für viele von uns eine Herzensangelegenheit, mitzumachen bei der DKMS Typisierungsaktion zur Aufnahme in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei.
Mund auf.
In einer internen Rundmail stellten wir allen Standorten unsere Idee vor, in den Büros einen Aktionstag durchzuführen, an dem sich alle Freiwilligen für eine Aufnahme in die Knochenmarkspenderdatei registrieren können. Schon damals kamen viele Kollegen auf mich zu und erzählten, dass sie bereits seit einiger Zeit einen Spender-Ausweis besäßen und die Aktion deshalb wichtig und super fänden.
Auch Stefanie Bräutigam von der DKMS freute sich sehr über unser Vorhaben und stand uns mit Rat und Tat bei der Planung zur Seite.
Stäbchen rein.
Die DKMS stattete uns mit zahlreichem Informationsmaterial aus, mit dem wir uns über die Bedeutung der Knochenmarkspende für viele tausende Krebspatienten und den potentiellen Ablauf einer Stammzellen-Entnahme schlau machen konnten. Das Beste: Die Registrierung ist so einfach, dass sie jeder allein zu Hause vornehmen könnte (aber gemeinsam im Büro macht es viel mehr Spaß).
Am 27. August war es dann soweit: Jeder unserer Standorte wurde für ein paar Stunden zur DKMS Spenderzentrale. Nach dem Autogramm auf der Einverständniserklärung kam dann endlich das „Stäbchen“ zum Einsatz, das bislang Werbestar auf allen DKMS-Plakaten und Bannern war. Denn ein einfaches Wattestäbchen, 30 Sekunden mit Druck über die Innenseite der Wange gestrichen, liefert dem Labor ausreichend Zellmaterial, um im ersten Schritt eines mehrstufigen Testverfahrens potentielle Stammzellenspender zu identifizieren.
DKMS-Spender sein.
Im Vorfeld hatten sich trotz Urlaubszeit ja schon viele Kollegen angemeldet – doch es kamen noch mehr als erwartet. Am Ende bedankte sich die DKMS für 57 neue Stammzellenspender. Auch Christiane Schulz war begeistert von so viel Engagement und erklärte kurzerhand, dass Weber Shandwick die Kosten, die der DKMS bei jeder Registrierung entstehen, für uns Mitarbeiter übernimmt. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der nächste Blog-Post über die DKMS hier davon erzählt, wie jemand aus unseren Reihen tatsächlich als Spender eingeladen wurde.