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Mentoring: Ein Abend mit Women Bosses

Was passiert, wenn über hundert junge Frauen auf acht der erfolgreichsten weiblichen Führungskräfte in der DACH-Region treffen? Die spannende Antwort auf diese Frage erhielten wir von Weber Shandwick am Abend des 22. März, an dem das Mentoring Förderprogramm MentorMe* für junge Akademikerinnen und Berufseinsteigerinnen zur Abendveranstaltung „Women Bosses“ in das Flaconi Community Space einlud.

 

Mentoring: von den Besten lernen

Die über hundert Mentees erhielten die Möglichkeit, sowohl berufliche als auch private Fragen an die Top-Managerinnen zu stellen. Diese Möglichkeit ergriffen die hochmotivierten jungen Frauen sofort, berichteten von ihren bisherigen beruflichen Erfahrungen und holten sich Tipps von den Profis ein. Auch die GPRA-Präsidentin und CEO von Weber Shandwick, Christiane Schulz (Titelbild links), war Teil des Women Bosses Team am Donnerstagabend. Mit ihrem Expertenwissen über die Kommunikations-, und insbesondere die PR-Branche, konnte sie spannende Einblicke in die Arbeit als Top-Managerin und Führungskraft bieten. Weitere Mentorinnen waren unter anderem Britta Schmidt (Vice President Investor Relations & Controlling, SCOUT24), Jessica Kreienkamp (Head of Category Management Fashion, eBay) und, zur selben Zeit in der Funktion als Gastgeberin, Kathrin Nusser (CFO Flaconi).

Karin Heinzl (Titelbild rechts), die Gründerin des Förderprogramms MentorMe und leidenschaftliche Unterstützerin von Frauen auf ihrem persönlichen Karriereweg, begrüßte alle Gäste herzlich und stellte die geladenen Mentorinnen den Teilnehmerinnen vor. Die studierte Sozial- und Politikwissenschaftlerin weiß genau, wie wichtig so ein Abend für die berufliche Karriere der Mentees sein kann und erzählte von den bisherigen beeindruckenden Erfolgen des Förderprogramms. Es folgte eine kurze Erklärung des Rotationssystems am Abend – die Mentorinnen rotierten im Uhrzeigersinn von Tisch zu Tisch und trafen auf die unterschiedlichsten jungen Akademikerinnen und Berufseinsteigerinnen – und bedankte sich für das erneute zahlreiche Kommen.

 

Zwischen Familie und Beruf

 

Schnell ging es weiter mit der nächsten Mentoring -Frage: Wie gelingt eine effiziente Selbstorganisation? Greift man lieber auf den alltäglichen Taschenkalender zurück oder nutzt man online lieber ein Online Tool? Wieder einmal wurde deutlich, dass es nicht den einen Schlüssel zum Erfolg gibt. Die eine Top-Managerin bevorzugt es, alle Termine und Wünsche niederzuschreiben, während die nächste lieber To-Do-Listen verfasst. Eine Mentorin gab sogar zu, dass ihr Selbstgespräche zur Reflektion ihrer Aufgaben besonders helfen würden – einer der vielen Momente, an denen am Abend auch über sich selbst gelacht werden konnte und der zeigte, wie wichtig den Mentorinnen ein Gespräch mit den Mentees auf Augenhöhe war.

 

Network & Love what you do

 

Wer erfolgreich sein möchte, kommt an dem Thema Networking nicht vorbei. Die Mentorinnen erzählten, wie wichtig der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, Führungskräften, aber auch externen Arbeitnehmern immer wieder in ihrem Beruf sei. Dabei soll es nicht so sehr um wahllose Gespräche und Austauschmöglichkeiten gehen, sondern reflektiert werden, wie das eigene Netzwerk den beruflichen Werdegang weiter fördern kann. Gute Beziehungen im Unternehmen seien dabei genauso wichtig wie außerhalb. Ein Beweis dafür, weswegen diese Veranstaltungen auch so beliebt unter den Mentees sind. Die Mentorinnen rieten dabei stets zur Treue zur eigenen Personen – Authentizität ist das A und O. Niemand soll sich in Gesprächen verstellen oder davor scheuen, eigene Ideen und Fragen zu äußern. Das galt für viele Mentorinnen auch bei dem Thema Pay-Gap.

Bei allen fiel das Stichwort Selbstbewusstsein noch mehrere Male am Abend. Ein Thema, das von vielen der top Managerinnen den Mentees beim Mentoring ans Herz gelegt wurde, denn bei allen spannenden und individuellen Berichten der Mentorinnen über ihren beruflichen Werdegang gab es einen wichtigen gemeinsamen Nenner: der Mut zur klaren Kommunikation und Meinungsäußerung. Die frühe Absprache mit Führungskräften über eigene Karrierewünsche und die eigenständige Übernahme der Kommunikation von erbrachten Leistungen waren am Ende des Abends eindeutig die meistgenannten Karrieretipps. Wer weiterkommen will und Spaß an seiner Arbeit hat, der darf sich nicht verstecken, sondern muss mit Eigeninitiative das Glück in die Hand nehmen. „Love it, change it, leave it!“ war das Motto einer Mentorin und fasst den Abend wunderbar zusammen, denn: Wenn man nicht liebt, was man tut, dann sollte man es ändern oder sich auf einen neuen Weg begeben, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben.

Am Ende des Abends gab es noch Zeit zum persönlichen Austausch zwischen allen Teilnehmerinnen und Mentorinnen. Sowohl die jungen Akademikerinnen und Berufseinsteigerinnen als auch die Mentorinnen genossen die angenehme Atmosphäre als tolle Möglichkeit, über Erfahrungen in der Arbeitswelt miteinander zu reden. Wir von Weber Shandwick freuen uns schon jetzt auf die nächste Veranstaltung von MentorMe und bedanken uns für den gelungenen Abend!

* Weber Shandwick ist offizielles Partnerunternehmen von MentorMe.

Bildcredits: © MentorMe