Direkte Kommunikation der Führungsetage kann wahre Wunder bewirken, wenn es darum geht, eine Unternehmensmarke aufzubauen oder gewinnbringend eine Firma zu leiten. In einer zunehmend vernetzten Welt erhalten bei dieser Kommunikation mobile Geräte eine immer größere Bedeutung – für Konsumenten, aber auch für Unternehmen. Dass Social Media sich immer größerer Beliebtheit erfreut, heißt aber noch lange nicht, dass Unternehmen – insbesondere deren Geschäftsführer – diesen Trend auch verinnerlicht haben. Stattdessen erleben wir immer wieder, dass Unternehmensverantwortliche den sozialen Medien komplett entsagen, sei es aus Unwissenheit oder Angst. Dabei kann die große Reichweite von Social Media ein essentieller Gewinn für jedes Unternehmen oder jeden Führungsverantwortlichen sein, der sich mit seinen Stakeholdern engagen und sie maßgeblich für sich gewinnen möchte. Noch immer betrachten viele Unternehmen Social Media als unbekannte Stellgröße und zögern, sie in ihre Kommunikationsstrategie einzubeziehen. Doch das Corporate Messaging einer Unternehmensmarke überzeugt erst, wenn die Führungskräfte es durch eine starke Präsenz im Social Web vorleben und dabei die richtigen Tools und Plattformen nutzen, um ihre Zielgruppen bestmöglich zu erreichen. Sie sollten ihre persönlichen Perspektiven und Meinungen mit relevanten Dritten teilen. Hierbei gibt es durchaus verschiedene Taktiken, um Retweets, Shares, Likes, Comments etc. zu erhalten und Konversationen zu starten.
Arbeite mit den Proaktiven – und mache es ihnen einfach
Manchmal ist der Weg des geringsten Widerstandes doch der beste. Chefs, die ihre Mitarbeiter genau kennen, haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können die Proaktiven unter ihnen identifizieren und dabei unterstützen, Fürsprecher für das Unternehmen zu werden. Deshalb haben wir bei Weber Shandwick zum Beispiel Übersichten unserer Mitarbeiter, die auf Twitter, Facebook, etc. aktiv sind. Mit vorab vorbereitetem Content, sogenannten “Content-Häppchen” bieten wir ihnen an, ganz ohne Zwang Unternehmensinhalte zu teilen. Dabei ermutigen wir vor allem Mitarbeiter mit Personalverantwortung, vorbildhaft diese Inhalte zu teilen und andere darauf aufmerksam zu machen. Außerdem motivieren wir unsere Mitarbeiter, den Weber Shandwick Unternehmenskanälen zu folgen und die Inhalte, die ihnen persönlich am meisten zusagen, zu teilen oder zu retweeten.
Messe und zeige Erfolge
Führungskräfte, die bisher Berührungsängste mit Social Media hatten, sollten durch vorangegangene Erfolge ermutigt werden. So wiesen wir unsere Mitarbeiter auf die steigende Bedeutung von Social Media hin, etwa durch regelmäßige Reportings unserer Unternehmenskanäle. Wir zeigten, wie wir erfolgreich neue Mitarbeiter über Twitter und Co. gefunden haben. Wir begrüßten alle Kollegen persönlich, die sich auf einem unserer Social Channels neu anmeldeten. Schon bald kamen Führungskräfte aus allen Abteilungen aktiv auf uns zu, um in unsere Social-Media-Verteiler aufgenommen zu werden. Bisher sind gut zwei Drittel unserer Mitarbeiter mit Personalverantwortung auf den größten Social-Media-Plattformen vertreten. Nicht nur konnten wir ihnen verständlich machen, wie wichtig es für sie ist, einen Digital Footprint im Netz zu hinterlassen. Wir gaben ihnen auch zu verstehen, dass sie damit einen wichtigen Beitrag lieferten, um ihr Unternehmen – in diesem Falle uns als Kommunikationsagentur – im WWW als Innovationstreiber und Kommunikationsexperten zu positionieren und so Kunden, Prospects, Fachmedien und (potenzielle) Mitarbeiter von uns zu überzeugen.
Lehre deinen Chef zu twittern
CEOs und andere Führungskräfte sollten nichts überstürzen, wenn sie sich entscheiden, im Social Web aktiv zu werden. Jeder Mensch ist anders und Facebook oder Twitter sind nicht keine Garanten für Social Engagement. Über unser internationales Netzwerk haben alle unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, sich weiterzubilden und etwa über Webinare verschiedenste Social-Media-Kanäle kennen zu lernen. Ganz nach persönlicher Vorliebe kann die passendste Plattform also auch Google+ oder Pinterest sein. In dem wir allen bei Weber Shandwick vorbereiteten Content zur Verfügung stellen, ermutigen wir sie gleichzeitig dazu, ihre ganz eigene Stimme im Netz zu erheben, mit eigenen Meinungen, Perspektiven und eigenem Content. Die Präsenz der Führungsetage in den sozialen Media, allen voran die des CEOs, ist ein wichtiges Schlüsselelement für eine erfolgreiche Unternehmenspräsentation im Social Web. Dies ist kein Projekt, das Anfang und Ende hat, sondern muss von jedem Mitarbeiter als eine fortlaufende Aufgabe angesehen werden! Genauere Betrachtungen zum Thema finden sich auch in den Studien zum Social CEO und zu Employees Rising von Weber Shandwick.