mmer mehr Fahrt auf. Beinahe wöchentlich geistern News über die neusten VR-Brillen in den deutschen und internationalen Medien herum. Da kann man schon mal leicht den Überblick verlieren. Daher wollen wir im Folgenden einen kurzen Überblick über die derzeit gängigsten Modelle geben:
Oculus Rift
Oculus war das erste Unternehmen, das eine Consumer-Version einer VR-Brille angekündigt hatte. Entwickelt von Palmer Luckey, finanziert über Kickstarter und nach der Übernahme unter Facebook’s Banner veröffentlicht. Mit der Oculus Rift hatte das junge Thema „Virtual Reality“ plötzlich seine erste Erfolgsgeschichte.
Für den Preis von 699€ bekommt der Kunde eine High-Tech VR-Brille mit einer Auflösung von 2.160px x 1.200px und einer Bildwiederholfrequenz von 90Hz.
Samsung Gear VR
Samsungs Virtual Reality-„Gerüst“ – die Gear VR, nutzt ein Galaxy Smartphone als Prozessor und Display. Das Smartphone wird dabei einfach in die Halterung „gesteckt“ und mittels spezieller Apps werden anschließend die VR-Anwendungen dargestellt. Mit einem Preis von 79€ gehört die GearVR zu den kostengünstigen Modellen im Virtual Reality-Segment. Eventuell ist auch das ein Grund, warum Samsung bereits über 1 Million Nutzer mit diesem Angebot erreicht hat und damit die derzeit am weitesten verbreitete, solide Erfahrung im Bereich Virtual Reality liefert.
HTC Vive
Die gemeinsam mit dem US Games-Studio „Valve“ entwickelte „Vive“ ist mit 899€ die teuerste Brille im Vergleich. Allerdings bietet sie mit dem sogenannten „Lighthouse Room Tracking“ die Möglichkeit sich mit dem Headset im Raum zu bewegen und die Bewegungen im VR-Modus aufzugreifen. Dies ist für Modelle anderer Hersteller erst der nächste Schritt. Zudem verfügt die HTC Vive mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz und einem „360-Grad Head Tracking“ die geringste Gefahr von „VR sickness“ (oder „motion sickness“).
Playstation VR
Die Playstation VR sollte eigentlich im ersten Halbjahr 2016 auf den Markt kommen. Dieser Termin wurde nun auf den 16. Oktober verlegt. Die Zeit wurde allerdings von Sony gut genutzt. Mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und einem sehr guten Tracking gehört die Playstation VR zu den leistungsstärksten der bisher verfügbaren Brillen. Der vergleichsweise niedrige Preis von 399€ könnte zudem einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellen.
Google Cardboard
Eine Vorrichtung aus Pappe mit einem Smartphone zu bestücken, um sich astreine VR-Anwendungen anzusehen, mag erst mal wie ein Scherz klingen. Tatsächlich funktioniert das Prinzip aber sehr gut. Und mit einem Preis von unter 5€ ist die „Virtual Reality-Brille“ aus dem Hause Google eine echte Alternative für jeden, der Virtual Reality erst mal „schmerzlos“ ausprobieren möchte. Auch die Werbung hat das Cardboard aufgrund seines geringen Preises für sich entdeckt. Die US-Brauerei Budweiser verteilte unlängst 2 Bierdosen, gehalten von einem Cardboard. McDonalds machte sogar ihr Happy Meal zu einem Bausatz für Googles Virtual Reality Brille.