Schon mal gefragt, wie das so ist, wenn sich dein Hund jeden Tag im Büro unter deinen Tisch kuscheln würde? Brauchst du eine Pause, wirfst du ein paar Bälle für ihn oder gehst kurz eine Runde Gassi, um die Gedanken wieder freizubekommen. Was gibt es besseres, als nach einem anstrengenden Telefonat oder Meeting in die liebevollen kleinen braunen Augen eines Vierbeiners zu schauen?
Immer mehr Unternehmen erlauben die Anwesenheit von Hunden im Büro – und das nicht nur am jährlichen “Bring deinen Hund mit zur Arbeit”-Tag. Was als “gelegentlich” begann, ist heute schon in vielen Offices Standard. Offizielle Haustier-Grundsätze sind fester Bestandteil von vielen Mitarbeiterhandbüchern geworden. Diese beinhalten die richtige Umgangsweise und Rücksichtnahme auf Kollegen und Nicht-Hundebsitzer.
Hunde sind ein Eisbrecher
Wie sehr Hunde im Büro die Office-Kultur fördern, lässt sich jedoch nicht über solch ein Schriftstück wiedergeben. Menschen, die sich – gerade in großen Bürokomplexen – sonst niemals getroffen oder unterhalten hätten, lernen sich nun wegen des kleinen Wuschelkopfs kennen, der durch die Gänge schlendert. Schüchterne Menschen, die niemals auf Menschen zugehen würden, begrüßen erst einmal den Hund und kommen auf diese Weise ins Gespräch mit dem Besitzer. Und selbst ängstliche Kollegen tauen irgendwann auf und reichen dem Vierbeiner die Hand zum Schnuppern.
Der “beste Freund” ist aber nicht nur da, um süß auszusehen. Er bringt tatsächlich auch Vorteile für die Unternehmenskultur mit sich. So hat eine Untersuchung der Virginia Commonwealth University ergeben, dass Mitarbeiter, die im Büro einen oder mehrere Hunde haben, seltener durch stressbedingte Erkrankungen (z.B. Diabetes oder Herzprobleme) ausfallen, sich allgemein weniger gestresst fühlen, eine verbesserte Moral aufzeigen und mehr Spaß am Arbeiten haben. Die Office-Kultur ist viel herzlicher und es wird einfacher für Leute, sich über ein Hallo und Tschüß hinaus kennenzulernen.
Emba – Liebe auf den ersten Schleck
Als unsere HR Managerin Frigga das erste Mal unser Berliner Büro mit Emba betrat, war es um fast alle Mitarbeiter geschehen. Das nur wenige Wochen alte Dackelmädchen ist mit ihrer Weber Shandwick Familie aufgewachsen und inzwischen zu einer hübschen Dame herangewachsen.
Obwohl sie inzwischen erst am Nachmittag nach der HuTa ins Büro kommt, ist ihre Freude darüber, alle wiederzusehen, so groß wie eh und je. Man hat sich ja schließlich fast 24 Stunden nicht gesehen. Selbst unser ITler, der laut eigener Aussage keine Hunde mag, wurde bereits des öfteren beim Spielen erwischt. Kollegen kommen ins Bürozimmer und fragen, wann Emba denn heute kommt. Nach anstrengenden Telefonaten wird sich lieber erst einmal eine kleine Kuscheleinheit abgeholt, anstatt sich direkt wieder an den PC zu setzen.
Emba ist zur Stelle, egal, was gerade im Büro passiert – ob Geburtstag, Meeting, Vorstellungsgespräch, Sommerfest. Auch internationale Kollegen, die unser Büro besuchen, verfallen regelmäßig dem berühmt berüchtigten Dackelblick.
Ab und an haben wir auch Neo im Office, der kleine Papillon-Bro von unserer Senior Multimedia Producerin Henriette.
Mehr von Emba? Gibt es in unserer kleinen Galerie!