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Privat sind mittlerweile gefühlt alle in sozialen Netzwerken unterwegs. Jeder ist mit jedem vernetzt und kommuniziert via Chat oder Kommentaren mit Unternehmen, Verwandten oder Freunden. Soziale Netzwerke haben sich in unserem Alltag etabliert und reichen bis in die Unternehmenskommunikation hinein. Ein Intranet als Plattform für die interne Kommunikation ist nichts Neues. Dort können Informationen mit Kollegen geteilt werden und man kann sich über relevante Thematiken schlau machen.
Unified Communications – UC
Relativ neu ist dagegen die Idee von einem Social Intranet, wie z.B. Facebook at Work. Ganz unter dem Motto „Unified Communication“ (UC) können Inhalte sogar global untereinander geteilt werden. Social Intranets bieten dabei den Vorteil, den internen Austausch nicht nur übersichtlicher zu gestalten, sondern ihn sogar ankurbeln zu können.
Sharing is caring
Die Social Intranets bieten vor allen Dingen einen großen Vorteil wenn es um den Wissensaustausch untereinander gehen soll. Dabei müssen Informationen nicht am Telefon mit einzelnen Personen besprochen oder via Mail mit einer immer längeren „AW:WG:AW:AW:“ Betreffzeile weitergegeben werden. Über diese Tools werden ganz einfach Beiträge geteilt, Kommentare und Antworten auf einen Blick veröffentlicht, Videos zu aktuellen Fragen gestreamt oder auch Gruppen zu beliebten Themen gegründet. Dabei können Social Intranets zusätzlich Zeit sparen, da nicht erst nach bestimmten Mails gesucht und einzelne geöffnet werden müssen, sondern die Informationen gebündelt zu einem Beitrag vorliegen. Dazu kommt, dass auf einem Social Intranet die Kommunikation trotz unterschiedlicher Hierarchien der Beteiligten auf einer Ebene stattfinden kann.
Weber Shandwick konnte Facebook at Work bereits in der Beta-Phase nutzen. In den kommenden Wochen soll die Plattform nun auch für weitere Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
Neben Social Intranets gibt es viele weitere Lösungen für moderne Unternehmenskommunikation. Cloudbasierte Technologien bieten zum Beispiel Vorteile, wenn es darum geht, standortübergreifende Webinare stattfinden zu lassen.
Erste Schritte
Doch bevor erste Maßnahmen für Unified Communications (UC) angegangen werden, überprüft man zuerst den Ist-Zustand innerhalb des Unternehmens: Wie kommunizieren die Mitarbeiter untereinander? Gab es in der Vergangenheit bereits Wünsche zur Veränderung der Kommunikationsmöglichkeiten?
Im nächsten Schritt werden einige Mitarbeiter aus verschiedenen Hierarchieebenen bestimmt, die das Tool testen und ihr Feedback geben. Sie sollten auch darauf achten, die Eignung des Tools für mobile Mitarbeiter zu checken, etwa für Teammitglieder im Home-Office oder Außendienst. Der letzte und wohl wichtigste Schritt: das kontinuierliche Motivieren der Mitarbeiter, dieses neue Tool tatsächlich zu nutzen. Sicher ist das Management hier mit in der Pflicht, interessante Beiträge und nützliche Informationen über diesen Weg zu kommunizieren und das Tool in den Arbeitsalltag aller Kollegen einzubinden.