Der heutige Beitrag in unserer Serie „Auf ein Wort“ ist nicht nur ein weiterer (hoffentlich unterhaltsamer) Beitrag zur sprachlichen Aufklärung, sondern soll auch einen Toast darstellen, einen Glückwunsch und in gewisser Weise ein Dank: In wenigen Tagen, genauer gesagt am 7.11., hat unsere CEO Christiane Schulz Geburtstag. Und bevor sich an diesem Tag viele Augen auf sie richten werden, wenden wir unseren Blick ihrem (Achtung: Spoiler-Alarm) geschichtsträchtigen Namen zu. Was also ist ein Schulz? Und wird er unserer Chefin gerecht?
Vom Schuldeneintreiber…
Spricht man in Deutschland von archetypischen Familiennamen, kommt man schnell zu Müller, Meyer oder eben Schulze. Tatsächlich steht Schulz erst an 10. Stelle der häufigsten Namen in Deutschland und ist, wie Müller und Meyer auch, eine historische Berufsbezeichnung. Sie stammt von einer verkürzten Form des mittelhochdeutschen schultheize und steht für eine Person, die „Schuld heißt“, also Verpflichtungen ausspricht und deren Schulden (z.B. Steuern) eintreibt. Sie hatte richterliche Befugnisse, verschiedene Aufsichtsrechte und in ländlichen Gegenden oft die Funktion der Dorfobrigkeit. Sie konnte sowohl von der Gemeinde gewählt, als auch vom Ortsvorsteher bestimmt werden.
… zum Präsidenten
Bis ins 19. Jahrhundert wurde der Schultheiß in den meisten Regionen Deutschlands durch die Amtsbezeichnung des Richters oder auch Bürgermeisters ersetzt. In Württemberg gebrauchte man noch bis 1930 die alte Bezeichnung für den städtischen Ortsvorsteher. Im Schweizer Kanton Luzern bezeichnete man den jährlich wechselnden Präsidenten sogar bis in die heutige Zeit als Schultheiss, bevor die Luzerner Kantonverfassung von 2007 ihn durch den Titel des Regierungspräsidenten ersetzte.
Chief Executive Officer…
Wieviel Schulz steckt nun in unserem Geburtstagskind? Sie ist die oberste Instanz von Weber Shandwick in Deutschland, quasi Bürgermeisterin und Richterin in einer Person. Seit 2013 setzt sie unsere Ziele und Strategien, bewertet Herausforderungen und Risiken, entscheidet über die Wege, die unsere Agentur in die richtige Richtung lenken. Sogar einen Präsidententitel hat sie inne und steht damit einem Schweizer Schulz in nichts nach: Im Mai 2017 wurde sie ins Präsidium der GPRA gewählt und führt seither den Vorsitz des Branchenverbands.
…oder einfach Chefin Schulz…
Sie ist aber auch Ratgeberin, Sparringspartnerin und Coach. Sie begegnet Mitarbeitern auf Augenhöhe, nimmt sich Zeit und uns ernst. Offenheit und Transparenz sind bei ihr keine Worthülsen. Das merkt man nicht nur in ihren wöchentlichen Updates, monatlichen Newslettern und den an allen Standorten live übertragenen Quartalsupdates. Egal ob im Gespräch mit Kollegen, Medien oder Kunden: Kritische Fragen bringen sie nicht aus der Ruhe, sie bleibt stets bedacht, fokussiert und vor allem fair.
Dass sie dabei den notwendigen Witz und die Kreativität nicht vermissen lässt, beweist u.a. ihre ganz persönliche „Gebrauchsanweisung“, die, im Design einer Waschanleitung für Textilien, neuen Mitarbeitern Tipps für den „richtigen Umgang“ mit Christiane gibt. Darin liest man unter anderem: „Es heißt, ich habe ein Pokerface – so sehe ich aus, wenn ich denke.”
Wie unsere Chefin aussieht, wenn sie, zur Freude aller, nach dem Weihnachtsurlaub die neuesten Familiengeschichten aus Kuba zum Besten gibt oder unterhaltsame Anekdoten in der Manier von „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ erzählt, das sieht nur, wer Christiane live erlebt. Zum Beispiel hier bei uns, bei Weber Shandwick.
Wer nun immer noch nicht genug von der Lobhudelei hat, der kann sich gern weitere Stimmen aus der Gefolgschaft unseres Schulzen anschauen. Alle anderen sind herzlich eingeladen, nun die Sektkorken knallen zu lassen und zu einem „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH“ ihr Glas zu erheben.
Auf viele weitere Jahre mit dir, liebe Christiane!