Musik transportiert Emotionen oder das Gefühl einer Zeit, in der eine Geschichte spielt…
Sie ist Begleiter, Unterstützer oder sogar die Hauptrolle einer Szene. Musik gibt den Bildern das nötige etwas und wenn sie fehlt, dann fällt uns das auf. Darum ist es wichtig, das Thema Musik bei der Planung von Videos zu beachten und am besten schon bei der Entwicklung der Story im Hinterkopf zu haben. Denn durch sie können Geschichten auch erst entstehen. So beschrieb jüngst Quentin Tarantino, wie er in seinem Schallplatten-Zimmer verschiedene Songs eines bestimmten Genres durchstöbert:
„I go through my record collection, and I start playing music that could be
right for the film. And then, if I find enough of it, that actually makes me
move to the next step, the next part of the process.“
Auf die Frage, ob zu diesem Zeitpunkt das Skript zu dem Film bereits geschrieben ist, antwortet er:
„No, that‘s usually, like, me thinking about doing it.“
Auffallen durch Originalität
Leider fehlt uns im Agenturalltag oft die nötige Zeit oder das Budget, um geniale Musik zu finden oder gar von etablierten Künstlern zu lizenzieren. Darum greift man meist auf Musikdatenbanken zurück, die durchaus brauchbares Material liefern, jedoch nicht gerade mit Originalität strotzen. Also warum gönnt man seinem Projekt nicht mal einen eigenen Soundtrack?
Der Betrachter merkt dann sofort, dass Bild und Musik perfekt aufeinander abgestimmt sind und verleiht so dem Video nicht nur eine qualitative Aufwertung, sondern man punktet auch mit Originalität. Die gewünschten Emotionen können so viel deutlicher transportiert werden und die Geschichte wird einzigartig. Das ist auch gar nicht so kostspielig, wie es sich erst mal anhört. Darum stellen Sie sich vor jedem Videoprojekt die Frage, ob nicht auch die Musik eine entscheidende Rolle spielen kann. Denn das Ohr schaut immer mit.