„Wir brauchen den Ozean als mächtigen Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Doch die Meere leiden zunehmend unter der Klimakrise, dem Artenaussterben und der starken Verschmutzung. […] Wenn wir die Meere weiter derart ausbeuten und verschmutzen, werden wir auch den Kampf gegen die Klimakrise verlieren.“, so bringt es Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf den Punkt.
Ziel der zweiwöchigen Verhandlungen der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal ist ein neuer globaler Vertrag zum Schutz der Natur, vergleichbar mit dem Pariser Klimaschutzabkommen. Nach der COP27 darf das Thema mal kurz auf die große Bühne. Aber warum nur kurz?
Unsere Ozeane sind wegen ihrer erheblichen CO2-Absorptionskapazität der größte CO2-Speicher der Welt. Sie sind aber nahezu leer gefischt, stark verschmutzt und an hunderten Stellen bereits tot.
Die Erhaltung und nachhaltige Nutzung von Ozeanen, Meeren und Meeresressourcen ist eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der vereinten Nationen [1]. Auch der aktuelle Koalitionsvertrag adressiert, dass intakte…