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Pinterest als Teil der Marken-Strategie

Visuelle Medien und Präsenzen werden heutzutage immer wichtiger. Pinterest gehört ohne Frage zu den bekanntesten und wichtigsten Plattformen im Social Web, wenn es um Visual Content geht.  Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie Unternehmen ihre Pinterest-Präsenz optimieren und Pins gezielt für sich einsetzen können.

Demographische Nutzerdaten berücksichtigen

Ein Drittel der Generation Y und 55 Prozent der Frauen sind bei Pinterest angemeldet. Auch die Männer holen auf: Seit 2014 pinnen doppelt so viele Männer. Diese demographischen Informationen, wie Co-Founder Evan Sharp Mashable gegenüber mitteilte, sind wichtig, um zielgruppenspezifisch pinnen zu können.

Eine Pinterest-Strategie entwickeln

Sinnvoll ist eine Pinterest-Strategie basierend auf den Zielvorstellungen, der Zielgruppe und den Botschaften eines Unternehmens. Diese kann in die Social-Media-Strategie eingebettet werden. Damit haben Unternehmen eine Art Fahrplan, wie Pinterest helfen kann die gesetzten Ziele zu realisieren.

Verstehen, was die Pinner aktiviert

Studien haben ergeben, dass 47 Prozent der aktiven Pinner in den kommenden sechs Monaten ein einschneidendes Lebensereignis haben. Die Zielgruppe zu kennen und zu wissen, was sie motiviert, gehört daher zur Grundvoraussetzung für das Hochladen kreativer Inhalte, die dann wiederum die Zielgruppe ansprechen.

Privat pinnen

Wer sich zunächst privat auf Pinterest anmeldet, erfährt die inspirierende, emotionale Eigenart, die die Seite beherbergt. Indem man Pinnwände erstellt und Content anderer Pinner teilt, erhält man ein Gespür für die Funktionsweise dieser Seite.

Ein Pinnwand-System entwickeln

Über Pinnwände klassifizieren die Pinner und Unternehmen ihre Inhalte in Kategorien, die andere Pinner und Zielgruppen anziehen sollen. Diese Kategorien machen es einfacher, ähnliche Pins zu finden und bringen andere dadurch dazu, ihnen zu folgen. Auch Schlagwörter in den Beschreibungen der Pinnwände helfen, mehr Follower zu generieren.

Die Pinnwände aktuell und interessant halten

Die Pinnwände müssen relevant bleiben – das gelingt zum Beispiel, indem man sein Board an Events, Saisons oder Ereignisse  aktuell hält. Das, was angesagt ist, wird auch gesucht!

Informative Inhalte posten

Content, der sowohl hilfreiche Informationen, als auch die indirekte Vermarktung von Produkten und Marken beinhaltet, können für den Kunden relevant sein. Informative Pins sind Pinterest zufolge 30 Prozent mehr Engaging als andere Pins.

Pins in die Social-Media-Planung einbeziehen

Vorplanen, um konsistent pinnen zu können. Dadurch wird man leichter entdeckt. Über bestimmte Tools wird das regelmäßige Pinnen vereinfacht. Ein Pinning-Schedule kann zudem helfen, relevanten Content zu platzieren, wenn die Nutzer tatsächlich aktiv sind und das über den ganzen Tag verteilt.

Bildgröße anpassen

Bilder auf Pinterest müssen…

  • mindestens 600 Pixel groß sein
  • eine flexible Höhe besitzen
  • vertikal ausgerichtet sein
  • ein Bildseitenverhältnis von 2:3 oder 1:3:5 besitzen. Pins, die größer als 1:3:5 sind, werden abgeschnitten
  • auch mobil dargestellt werden können. 80 Prozent des Traffics auf Pinterest kommt von mobilen Geräten.

Content branden, aber nicht übertreiben

Mit Branded Content sollte man sich auf Pinterest zurückhalten. Pins, die wie Werbung aussehen, schrecken andere ab.

Instructographics einsetzen

Instructographics sind Kombinationen aus Infografiken und Tutorials. Diese erlauben hilfreichen Content zu veröffentlichen, der die Produkte und die Expertise anwirbt. Sie werden automatisch vertikal konfiguriert.

Kreative Infografiken einfügen

Infografiken sind eine tolle kreative Alternative zum sonst so trockenen Beschreibungstext. Hier können visuell Themen, die mit der Marke zu tun haben, erklärt werden. Infografiken machen sowohl im B2B als auch im B2C-Bereich Sinn.

GIFS nutzen

Pinterest unterstützt GIFs. GIFs ergänzen die Pins mit interaktiven Elementen und sichern Klicks und Visits.

Produkte in realer Umgebung präsentieren

Bilder vom Verkaufsprodukt können allein stehen, wirken aber in einer realen Lebenssituation wertiger. So kommen zum Beispiel Einrichtungsgegenstände in einer schönen Umgebung viel besser zur Geltung.

Interessen kommen vor Produkte

Die Menschen suchen auf Pinterest nicht in erster Linie nach Produkten, sondern nach Interessen. Deshalb müssen sich Marken auf dieser Plattform mit Themen in Verbindung bringen, die die potenziellen Käufer interessieren. Beispielsweise hat ein Gartenmöbelhersteller mehr Chancen auf Interesse zu stoßen, wenn er sich mit der Thematik “Natur genießen“ verknüpft.

Detaillierte Beschreibungen angeben

Je länger die Beschreibungen sind, umso mehr Schlagwörter beinhalten die Pins und sind somit leichter zu finden. Zu achten ist dabei auf die Leserfreundlichkeit. Bilder dürfen keine werbenden Informationen, Kauf- oder Pinning-Aufrufe enthalten.

Den Hashtag verbannen

Hashtags haben auf Pinterest eine andere Funktion als auf Facebook oder Twitter! Pinterest zeigt alle Pins mit ähnlichen Schlagworten an, was weniger zielführend ist. Mobil funktionieren die Hashtags überhaupt nicht. Also lieber die Beschreibung optimieren und relevante Schlagwörter reinpacken.

Die Vorteile von Rich Pins nutzen

Rich Pins sind Pins, in die zusätzliche Informationen einfließen. Fünf Kategorien gibt es hier: Film, Rezepte, Artikel, Produkte und Orte. Diese bieten automatischen Kontext zu Pins der eigenen Website an und verbessern die Google Ergebnisse. Potenzielle Käufer interessieren sich am meisten für Preise, Verfügbarkeiten und Kaufoptionen. Wenn das Produkt günstiger wird, erhalten Interessenten eine Benachrichtigung.

Gift-Pins einsetzen

2014 entwickelte Pinterest den Gift-Feed, um neue Produkte effektiver anwerben zu können. Der Gift-Feed ist ein Go-to-Place, in dem Geschenkideen gepinnt werden.

Den Pin it-Button nutzen

Der Pin-it Button erleichtert anderen Pinnern Content der Website auf ihrer Pinnwand zu speichern oder zu teilen.

Mithilfe von Gruppenpinnwänden netzwerken

Gruppenpinnwände haben den Vorteil, dass eingeladene Follower auch auf der Pinnwand der Marke pinnen können. Damit wird zum einen das Engagement erhöht, zu anderen wird mehr Content produziert.

An Pinterest-Promotions teilnehmen

Wettbewerbe werden immer noch gern in Marketing Strategien eingebunden. Ein „Pin it to win it“- Wettbewerb involviert die Pinner. Diese können auch dabei helfen das CRM des Unternehmen voranzutreiben. Hierbei ist jedoch unbedingt auf die Guidelines von Pinterest zu achten! Acht Schritte zu einer erfolgreichen Pinterest-Promotion findet ihr hier.

Pinterest auch auf anderen Kanälen erwähnen

Ermutigt Follower und Fans auf anderen Kanälen auch auf Pinterest zu folgen!

Pinterest kanalübergreifend promoten

Über Pinterest können wunderbar Online- und Offline-Marketing-Strategien miteinander verbunden werden. In E-mails kann beispielsweise auf Pinterest verwiesen werden. 21 Prozent aller Pinner wollen ein Produkt im Laden kaufen, das sie vorher auf Pinterest gesehen haben. Pins mit den Verkaufsstellen zu verbinden, ist eine kluge Marketing-Strategie.

Den Pinterest-Account verifizieren

Ein spezielles Symbol auf der Pinterest-Seite signalisiert, dass es sich um eine verifizierte Website handelt. Diese zeigt dem Besucher, dass es sich um einen offiziellen Account handelt.

Pinterest-Analysen nutzen, um die Pinning-Erfolge zu verbessern

Die Analyse der bisherigen Besucheraktivität ebnet den Weg für Verbesserungen der Pinterest-Präsenz. Wer weiß, was die Pinterest-User lieben und wer genau sie sind, wird seine Produkte gezielter vermarkten können.

Promotete Pins nutzen

2015 startete Pinterest ein Promoted Pins-Programm für alle Werbetreibenden. Die promoteten Pins bieten so Marken die Möglichkeit, die Kunden ihrer Zielgruppe zu erreichen, ohne sie zu nerven.