Wie oft sehen wir inzwischen die sogenannten Smartphone-Zombies, die entweder die Gehwege blockieren, im Weg stehen oder kurz vor knapp dem Tod entgehen, weil sie mitten auf der Straße die Nachricht bekommen haben, auf die sie bereits 10 Minuten warteten?
Nomophobie (No-Mobile-Phone-Phobia), also die Angst nicht erreichbar zu sein, Internet Addiction Disorder (zu deutsch Internetsucht) oder FOMO (Fear Of Missing Out) sind nur drei Beispiele für Abhängigkeiten und Erkrankungen, mit denen sich unsere Gesellschaft heutzutage auseinandersetzen muss. Forscher sagen sogar, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn wir Zeit mit unserem Smartphone verbringen. Und in der Tat: 17-23-jährige holen im Durchschnitt bis zu 130 mal ihr Smartphone aus der Tasche. Auf einen normalen Tag hochgerechnet halten sie also alle 7-8 Minuten die kleinen schlauen Rechner in der Hand. Gar nicht so einfach, mal abzuschalten. Da hilft es auch nicht, immer auf lautlos zu stellen. Zu oft erwischt man sich selbst, "einfach so" den Screen zu checken, ob eine neue Nachricht eingetroffen ist oder nicht.