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MentorMe: Ein Abend mit Frauen in Politik

Am 21. Juni war es wieder soweit: Das Förderprogramm für junge Akademikerinnen und Berufseinsteigerinnen, MentorMe, hat erneut zu einer der beliebten Expertinnen- Veranstaltungen eingeladen. Thema des Abends war diesmal „Ein Abend mit Frauen in Politik“ und so war es nicht verwunderlich, dass auf interessante und aufschlussreiche Gespräche zwischen den Mentoren und Mentees nicht lange gewartet werden musste. Zu den geladenen Gästen gehörten Anja Pfeffermann, Online Kommunikation und digitale Strategie CDU Deutschland, Anna-Sofie Gerth, Leiterin City Station Berliner Stadtmission, Diana Henniges, Gründerin von Moabit Hilft e.V., Dr. Maja Lasić, Bildungspolitische Sprecherin der SPD, Alexandra Ortloff, Associate Director Public Affairs Weber Shandwick und Sophie Regel, Risk Manager Vattenfall Gruppe und Kommunalpolitikerin der FDP. Als besonderes Highlight freute sich Weber Shandwick darüber, für diese MentorMe Veranstaltung Gastgeber sein zu dürfen und Raum für einen gelungenen Austausch zu bieten, denn auch GPRA-Präsidentin und CEO Weber Shandwick Deutschland, Christiane Schulz, sowie Alexandra Ortloff unterstützen als Mentorinnen das Förderprogramm.

 

Im Gespräch mit Expertinnen

Der Abend begann mit einer mit einer herzlichen Begrüßung der Gründerin von MentorMe, Karin Heinzl, sowie einer kurzen Vorstellungsrunde der Expertinnen. Die ca. 30 Teilnehmerinnen vor Ort konnten sich zunächst sowohl untereinander als auch mit den Expertinnen bekannt machen und wurden hiernach den insgesamt sechs Räumen zugeteilt. Eine von nau media house installierte, im Raum integrierte Livestream-Übertragung machte es weiteren Teilnehmerinnen deutschlandweit möglich, sich ebenso mit Fragen an einem Austausch zu beteiligen. In einem 15-minütigen Takt rotierten die Expertinnen von Raum zu Raum, um mit spannenden Fragen der Mentees begrüßt zu werden oder um sie besser kennen lernen zu können. So dauerte es auch nicht lange, bis die Expertinnen nach Einblicken in ihren Lebenslauf detaillierte Fragen zu ihrem ersten Zugang zur politischen Arbeit gestellt bekommen haben: Wie wichtig ist die Parteimitgliedschaft bei einer Arbeit in einer Parteizentrale? Worin unterscheiden sich die Arbeitsstrukturen zwischen ehrenamtlicher und nicht-ehrenamtlicher Parteiarbeit? Wie wichtig war das Studium für den Berufseinstieg in die Politik? Und wie reagierten Freunde und Bekannte auf die Parteiarbeit?

 

Ein Abend mit Frauen in Politik: Verschiedene Blickpunkte, gemeinsame Ziele

Obwohl sich die beruflichen Werdegänge der Expertinnen alle sehr unterscheiden, so war es besonders die Leidenschaft für das Vorantreiben von Veränderungen der menschlichen Lebenswelten sowie die Liebe zur strategischen Arbeit, die sie stark verbinden. Die hohe Motivation, Bürgerinnen und Bürgern sowohl lokal als auch national zu helfen und durch ihre Stimmen Einfluss auf gesellschaftliche Geschehnisse zu nehmen, bildet die Antriebskraft für das Dauer-Engagement der Expertinnen. Das bei ihrer Arbeit besonders ein diplomatisches Verhalten der Schlüssel zum Erfolg ist, verdeutlichten sie anhand von vielen Beispielen aus ihrem Berufsalltagen. Ein hohes Durchsetzungsvermögen gepaart mit einem besonderen Feingefühl und Empathie helfen stets dabei, verschiedenste Interessengruppen von den eigenen Vorstellungen zu überzeugen. Sowieso enthüllte sich eine weitere Gemeinsamkeit während der Gespräche: Das kontinuierliche Management von Stakeholdern, die alle einen Beitrag zu dem politischen Erfolg der Expertinnen leisten – eine Arbeit, die den Expertinnen nicht immer nur Spaß macht. Aber sowohl auf Agenturseite als auch im Bundestag oder im Verein spielt das Netzwerk eine immens wichtige Rolle. Sie berichteten von unterschiedlichen Umgangsformen, Tipps und Tricks und beantworteten Fragen der Mentees wie z.B.: Wie führe ich ein Gespräch mit verschiedenen Interessengruppen auf Veranstaltungen? Was sind No-Gos im Netzwerken? Wie finde ich die richtigen Ansprechpartner für meine Fragen?

„Es freut mich immer zu sehen, wenn sich junge Frauen für Politik interessieren“, so Alexandra Ortloff beim anschließenden Networking. „Das Format ist nicht nur eine schöne Idee, um Wissen weiterzugeben, sondern auch um junge Talente zu motivieren, sich in das politische Umfeld zu wagen und ihren eigenen Weg zu gehen.”

Einblicke gewinnen, Interessen austauschen, Kontakte knüpfen: Nur ein kleiner Teil der vielen Vorteile, die das Förderprogramm mit sich bringt. Doch neben dem großen Angebot an monatlich stattfindenden Beratungen und Trainings sind es die engagierten Mentorinnen sowie die neugierigen Mentees, die das Förderprogram so besonders machen. Eine Chance, die sich zielstrebige Akademikerinnen oder Berufseinsteigerinnen nicht entgehen lassen sollten.