WER BIST DU UND WAS MACHST DU BEI WEBER SHANDWICK?
Ich bin Andrea Weiss Pfitscher, arbeite bei Weber Shandwick in München als Media Relations Manager im Technology Team. Ich betreue also Kunden aus dem Technologiebereich in Sachen B2B-Kommunikation.
Seit einigen Wochen arbeitet das gesamte Team aufgrund des Coronavirus im Homeoffice. Wie sieht dein Alltag aktuell aus?
Da nun die Anfahrtszeit wegfällt, könnte ich morgens relativ spät aus dem Bett. Für mich ist jedoch auch im Homeoffice eine Routine wichtig, daher stehe ich dennoch immer relativ früh auf. Um 8:30 beginne ich zu arbeiten. Das erste, was ich mache, ist mit einer starken Tasse Kaffee den Posteingang durchgehen. Drei Mal pro Woche treffen wir uns zudem virtuell um 8 Uhr zum Morgensport – danach ist man definitiv wach. Den Tag über betreue ich meine Kunden remote, also Calls, Teammeetings sowie das Alltagsgeschäft laufen über Telefon und Kamera. Da meine Kunden europaweit aber auch alle von zu Hause aus arbeiten, ist das kein Problem.
Schaffst du es, deine Routinen beizubehalten? Wenn ja, wie?
Ich habe Routinen angepasst oder neu geschaffen, um den Tag zu gliedern: Anstatt wie vorher mit meinen Arbeitskolleginnen Mittag zu machen, treffe ich mich jetzt täglich mit meiner Mitbewohnerin um 12 Uhr zum Essen in der Küche, weil wir beide Homeoffice machen. Nach der Arbeit laufe ich gerne durch den Park und genieße so die letzten Sonnenstrahlen bei etwas Bewegung.
Was machst du, um ein bisschen Abwechslung in deinen Homeoffice-Alltag zu bringen?
Ich wähle mich in Digital Lunches mit Freunden aus der ganzen Welt ein, die auch im Homeoffice sitzen. Oder ich nehme mir mittags eine halbe Stunde und gehe kurz raus.
Welchen Dingen, die sonst zu kurz kommen, kannst du dich jetzt mal wieder richtig ausgiebig widmen?
Was mich sehr überrascht hat, ist, wieviel Zeit man plötzlich zum Kochen hat! Außerdem hat man mehr Zeit, um wieder einmal ein Buch in die Hand zu nehmen oder mit dem PC vom Balkon aus zu arbeiten.
Wie schaffst du es, mit deinen Kolleginnen und Kollegen trotz räumlicher Distanz weiterhin in Kontakt zu bleiben?
Wir haben täglich zwei virtuelle Team-Meetings für Absprachen und um lustige Homeoffice-Updates zu teilen. Daneben treffen wir uns aber auch regelmäßig zu virtuellen Kaffeecalls und telefonieren insgesamt viel häufiger. Das erleichtert die Koordination enorm, weil man mündlich sehr viel schneller auf einen Nenner kommt, als wenn man vier Mails hin und her schreibt.
Hast du einen Homeoffice-Coworker? Zum Beispiel ein Haustier, Mitbewohner/innen oder deine/n Partner/in?
Meine Homeoffice-Station liegt mit Blick auf den Garten, so krieg ich einiges mit: Ein Blaumeisen-Paar, das gerade Junge hat, kommt mehrmals täglich vorbei, um sich Nüsse aus der Vogelfutter-Station zu holen. Außerdem gibt es auch ein freches Eichhörnchen, das manchmal vorbeischaut.
Nach Feierabend: Netflix, Puzzle oder Bücher?
Alles drei! Jetzt hat man endlich mehr Zeit, all die Serien zu schauen, die man schon lange sehen wollte.
Hand auf’s Herz: Jogginghose oder Business-Look as usual?
Unten Jogginghose, oben Business. 🙂
Spulen wir einige Wochen vor: Worauf freust du dich am meisten, wenn wir in die Offices zurückkehren dürfen?
Definitiv auf die spontane und unkomplizierte Kommunikation über den Schreibtisch hinweg. Und auf den ein oder anderen Lacher mit meinen Kolleginnen im Tech-Team. 🙂
Einkäufe für Risikogruppen tätigen, den Hund der älteren Dame von nebenan ausführen oder das Essen beim Lieblings-Italiener um die Ecke per Lieferdienst bestellen? Was ist dein Beitrag zur Bekämpfung der Epidemie und Unterstützung der Gemeinschaft?
Da in meinem Haus großteils Rentner leben, habe ich einen Zettel aufgehängt, damit sich Nachbarn melden können, die Hilfe beim Einkaufen brauchen. Da ich nun täglich zu Hause bin, können sie einfach klingeln, wenn sie etwas brauchen.