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Social Media, Smartphones und Apps – diese drei Dinge bestimmen heutzutage unseren Alltag. Wir treiben uns auf sozialen Netzwerken herum und verknüpfen uns darauf mit Familie, Freunden, Bekannten und Firmen. Hier können Unternehmen sich präsentieren und eine persönliche Beziehung zu Nutzern pflegen. Die Kommunikation kann einfach über den Chat oder die Kommentarfunktion aufgenommen werden.
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Smartphones sind unsere alltäglichen Begleiter geworden. Kaum ein moderner Konsument verlässt heutzutage noch ohne den mobilen Lebensinhalt das Haus. Und Apps sind das, was uns so abhängig von unseren smarten Telefongeräten gemacht hat. Egal ob Messenger, Programme oder Spieleanwendungen – ohne Smartphone geht heute gar nichts mehr. Bei diesem hohen Stellenwert fragen sich natürlich auch Unternehmen, wie sie dieses goldene Dreieck aus sozialen Netzwerken, Handys und Apps für sich nutzen können. Im Laufe der Jahre haben sich auch die Social Networks, natürlich auch, um irgendwann einmal profitabel zu werden, immer mehr Mühe gegeben, Firmen überhaupt eine Werbefläche bieten zu können. Angefangen von einfachen Unternehmensprofilen bis hin zu der Bereitstellung von Business Managern und Anzeigeplatzierungen.
Shoppable Tags auf Fotos
Auf Facebook Tochter Instagram wird in den USA gerade eine ganz neue Werbemöglichkeit getestet. Bei den Shoppable Tags on Photos werden Bilderbeiträge ganz einfach zu einer Art Werbeanzeige. Auf der Fotoplattform lassen sich viele bis ins kleinste Detail gepflegte High-Profile-Accounts finden. Die App eignet sich nicht umsonst hervorragend für Beauty, Lifestyle und Fashion Produkte. Das soziale Netzwerk teilte nun mit, ein ähnliches Produkt wie bereits die Inspirationsquelle Pinterest testen zu wollen. Dabei können Produkte in einfachen Posts verlinkt und mit Informationen verseht werden. Unternehmen, z.B. Adidas, können dann einen gewöhnlichen Post hochladen. Hier ist ein Sportler zu sehen, der natürlich mit den Produkten der Sportmarke bekleidet ist. Wenn nun die Shoppable Tags hinzugefügt werden, würde der Post dem Nutzer mit dem anklickbaren Vermerk „Klicken um Produkt zu sehen“ angezeigt werden. Folgt der Nutzer diesem Befehl, so werden die verlinkten Produkte mit Preisinformationen angezeigt. Klickt der Nutzer auf diese Preisanzeigen, landet er auf einer Produktseite. Dies mag den Nutzer schließlich vom Produkt überzeugen.
Verlinkungen auf Instagram
Damit wird vor allem die Herausforderung umgangen, die sich bei einer Verlinkung auf Instagram stellt. Denn die Links können zwar in die Bildbeschreibungen eingefügt werden, sind allerdings nicht anklickbar und müssen erst einmal kopiert und dann im Browser eingefügt werden, um die Zielseite zu erreichen. Mit einer Nutzerschaft von mehr als 500 Millionen Usern, den fotolastigen Inhalten und überwiegend Mobile Usern bildet Instagram die perfekte Oberfläche für die Shoppable Tags – vor allem, da die fehlende Verlinkung von Inhalten auf der Plattform in der Vergangenheit von Nutzern beklagt wurde. Wie sich das User-Verhalten infolgedessen verändern könnte, bleibt abzuwarten. Aktuell werden die Shoppable Tags in den USA getestet. Bei einer erfolgreichen Resonanz dürften wir in Deutschland aber auch nicht mehr lange auf sie warten müssen.