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Influencer Relations: So funktioniert Einfluss

„Influencer Marketing ist wichtig! Influencer sind das Salz in der Suppe des Content Marketings!“, schreit es seit vielen Monaten in den Branchenblättern der Kommunikationsindustrie. Und gleichzeitig gibt es in Deutschland kaum ernstzunehmende, strategisch langfristig ausgerichtete Blogger Relations von Marken.
Hier und da arbeiten einzelne Marken und Unternehmen schon länger gezielt mit Bloggern zusammen. Jedoch sind das sehr wenige Ausnahmen. Was hierzulande unter „Blogger Relations“ oder „Influencer Marketing“ läuft, bleibt bisher überschaubar. Was man findet, sind:

  • kleinere Events mit Produktvorstellungen oder Essenseinladungen
  • von Marken gesponserte Community Events und Diskussionsveranstaltungen
  • Testprodukte, die an Blogger geschickt werden mit der Hoffnung, er oder sie schreibe kostenlos einen Blogartikel darüber
  • SEO-Agenturen, die versuchen, zum Zweck der Suchmaschinenoptimierung ihrer Kunden auf mehr oder weniger reichweitenstarken Blogs vorgefertigte Texte zu platzieren

Eine nicht-repräsentative Umfrage in meinem Online-Bekanntenkreis bestätigte den Eindruck, dass Blogger Relations als Kommunikationsmaßnahme in Deutschland oft sehr ziellos und ohne Strategie verfolgt werden. Wenn es ein erklärtes kommunikatives Ziel gibt, bleibt das recht generisch: Marken und Unternehmen wollen Themen, Botschaften und Produkte regelmäßig und auf authentische Art und Weise ihren Hauptzielgruppen präsentieren. Und weil Blogger ja so authentisch sind, macht man halt irgendwas mit Bloggern. Man kann ja schon froh sein, wenn man wenigstens ein weiteres Clipping im Reporting hinzufügen kann, wenn die Journalisten schon nicht anbeißen. Da ist es dann auch schon gut, wenn das Blog zumindest ein bisschen Reichweite hat, egal ob es die Zielgruppe anspricht oder nicht.

Weblogs in Deutschland sind nie aus der Nische heraus getreten

Im Gegensatz zu den USA und anderen Ländern sind Weblogs in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland noch immer ein Nischenmedium. Blogger, die hierzulande eine wirkliche Reichweite haben, sind schnell gezählt und verfolgen mit ihren Blogs professionelle Geschäftsziele. Jene Blogger aber, die sich zu punktuellen Blogger-Events oder Produkttests einladen lassen, haben meist gar keine angemessene Reichweite und ihre Leser stimmen nicht mit den Zielgruppen der Marke überein.

Für das Marketing sind Blogs in Deutschland nicht wirklich relevant. Längst ist eine neue Generation an digitalen Influencern herangewachsen, allen voran die ominösen YouTuber, die mit ihren Kanälen eine unfassbare Zuschauerzahl erreichen, die sich teilweise mit den Quoten des Fernsehens messen lassen können. In der Presse liest man, YouTuber erreichten Fame und Klickzahlen, von denen Blogs nur träumen können. Word-of-Mouth- und Influencer Marketing in Social Media ist längst nicht mehr exklusiv an die Blogs der Web 2.0-Frühzeit gekoppelt. Doch wie erkennt man die für Unternehmen oder Marken wichtigsten Influencer?

Strategie + Relevanz = Reichweite

Influencer Relations

Um geeignete Influencer zu erreichen, brauchen Marken einen wohlüberlegten, strategischen Ansatz. Influencer sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Positionierung in der digitalen und analogen Welt. Für unsere Kunden identifizieren wir Influencer, bringen ihnen Produkte näher und aktivieren sie für Themen, die unseren Kunden am Herzen liegen. Ziel ist es dabei nicht, nur irgendwelche, sondern genau die richtigen Influencer zu identifizieren und zugeschnittene, relevante Angebote zu machen. Das geht nicht von heute auf morgen, geschweige denn auf Knopfdruck. Strategische Influencer Relations bedeuten eine langfristige inhaltliche Bindung von Influencern an Unternehmen.

Wer ist ein Influencer?

Vielen Unternehmen ist gar nicht klar, was ihre Kriterien für Einfluss sind, denn Einfluss ist nicht gleich Einfluss. Je nach Thema, Branche oder Kommunikationszielen kann der Einfluss eines Multiplikators sehr unterschiedlich bewertet werden. Außerdem gibt es unterschiedliche Typen von Influencern, die wir abhängig von der Strategie segmentieren und qualifizieren. Das heißt praktisch, dass wir z.B. für einen Lifestyle-Kunden nicht nur die 200 wichtigsten Fashion- und Lifestyle Blogs in einer langen Excel Liste identifizieren, sondern dass wir aus verschiedensten Einfluss-Kriterien ein individuell erstelltes Profil der 20 wichtigsten Influencer anfertigen und für diese Gruppe relevante Outreach-Maßnahmen erstellen.

Wir haben außerdem Sieben Kriterien für Einfluss zusammengefasst, um die richtigen Influencer zu identifizieren und zu qualifizieren.

Allmer_Tillmann_Jan2011_lachend_hoch_highWenn Sie wissen möchten, wer Ihre Influencer sind und man sie am besten anspricht, kontaktieren Sie uns.

Tillmann Allmer

Tel.: 030-20351 – 243 || E-Mail

 

 

Bild via pexels.com under CC0 Licence