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Social Media Interaktionen und Reichweite

Bild via Pixabay under CC0 Licence

Privat sind Millionen Menschen auf mindestens einem sozialen Netzwerk zu finden. Mittlerweile gilt das auch für so gut wie alle Unternehmen. Neben der eigenen Webseite ist es quasi ein Muss geworden, auch auf Plattformen wie Facebook, Twitter und Co. präsent zu sein. Prinzipiell handelt es sich hierbei um eine gute Möglichkeit die Reichweite der Unternehmensdarstellung zu erweitern. Man generiert Fans und sobald diese z.B. mit einem Post interagieren, sehen die Freunde den Beitrag ebenfalls und je weiter sich dieses Spiel verlängert, desto mehr Reichweite und auch Fans kann man als Unternehmen generieren. Leider machen einem hierbei die Auslieferungsmethoden der großen sozialen Netzwerke einen Strich durch die Rechnung. Facebook, Twitter, Instagram und Co., sie alle funktionieren mittlerweile mit einem Algorithmus, der bestimmt, welcher Nutzer welchen Post überhaupt zu Gesicht bekommt.

Viele Fans, keine Reichweite?

Für Unternehmen mit einer großen Anzahl an Fans kann es schnell mal passieren, dass die organische Reichweite nur noch bei ca. 2% liegt. Das bedeutet, dass nur noch ein kleiner Bruchteil der gesamten Fans/Follower die Unternehmensbeiträge im Newsfeed angezeigt bekommt. Die Forrester-Studie „Social Relationship Strategies That Work“ untersucht genau diesen Sachverhalt. Für Unternehmen stellen soziale Netzwerke den Dreh- und Angelpunkt dar, um eine persönliche Beziehung zu den Kunden aufzunehmen. Dabei kann bei einer Reichweite von ca. 2% der Aufwand den Nutzen schnell übersteigen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen Posts zu generieren, die den Nutzern einen Anreiz liefern, mit ihnen zu interagieren. Dabei kann es sich um einfache Gewinnspiele, Abstimmungen oder ähnliches handeln.

Go Live-Video!

Bei Facebook ist das jüngste Beispiel hierfür die Hinzunahme der Live-Video Funktion. Infolge des weltweiten Roll-outs des Features kam den Anwendern der Funktion eine höhere Reichweite und Hervorhebung des Inhalts zugute. Mittlerweile verbreiten sich Live-Videos auch auf anderen sozialen Netzwerken, und auch die Facebook-Tochter Instagram ist nachgezogen. Die durch das Feature generierte Aktualität und Bindung zum Zuschauer lässt sich für Marketer nutzen, denn Kunden nehmen Live-Videos stärker und positiver wahr als anderen Video-Content.  Zudem verfolgen Zuschauer eines Livestreams den Content  in der Regel länger als bei anderen Videobeiträgen.

Interaktion ist Alles

Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, diese Inhalte, die in der Regel auch eine höhere Interaktionsrate vermuten lassen, in ihre Social-Strategie mitaufnehmen. Die große Zukunft sieht die Studie übrigens in einer erweiterten Display-Strategie. Diese ist für viele Unternehmen bereits heute bedeutend und wird in Zukunft immer wichtiger werden. Seine Social Media Profile sollte man daneben allerdings nicht vernachlässigen. Auch hier bieten sich bei einer geringen organischen Reichweite die Möglichkeit zur Schaltung von Werbeanzeigen, um die Inhalte weiter zu verbreiten und den Reichweiten-Pool für organische Ergebnisse zu erweitern.