Millennials hier, Millennials da. Immer wieder machen wir uns Gedanken über die sogenannte erste Generation der Digital Natives, die in Zeiten der Digitalisierung groß geworden sind. Sie wurden und werden immer noch bis ins kleinste Detail analysiert. Wie verhalten sie sich, was sind ihre Kommunikationswege und welchen Einfluss haben sie. Es wurden viele Fragen gestellt und durch zahlreiche Studien, Analysen und Auswertungen beantwortet. Doch während wir für Millennials immer mehr Antworten finden, steht mit der nächsten Generation schon das nächste Fragezeichen in den Startlöchern.
Gen Z, richtig?
Für beide gelten schon die Vielzahl an Namen, die sie tragen, als verwirrend. Während sich Millennials noch Gen Y und Digital Natives nennen, trägt die nächste Generation u.a. die Namen Gen Z, Gen K und Linkster. Da die Bezeichnung Gen Z aus chronologischer Sicht (X,Y, Z) aber am besten passt, nehmen wir in diesem Beitrag diese her.
Was macht diese Generation also so besonders? Wurden doch auch schon Millennials unzählige Möglichkeiten und einzigartiges Verhalten nachgesagt. In vielen Dingen überschneiden sich die Verhaltensweisen der Gen Y mit der Gen Z. So handelt es sich bei beiden etwa um Generationen, die sich vorzugsweise auf digitalem Weg über Dinge informieren und mit anderen in Kontakt treten oder bleiben. Natürlich gibt es dabei auch Unterschiede, über welche Kommunikationswege der Dialog geschieht. Während z.B. Snapchat & Musical.ly die Gen Z stärker repräsentiert, sind auf Instagram und Twitter Millennials stärker anzutreffen.
Change is coming
Durch Millennials haben sich bereits viele Dinge verändert und insbesondere digitalisiert. Unternehmen müssen schon heute, sowohl für die interne als auch externe Kommunikation, digital aufgestellt sein. Wörter wie Work-Life-Balance, Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice gehören dank Ihnen mittlerweile schon fast zum Standardtext einer Stellenausschreibung. Doch was für Millennials funktioniert, muss nicht gleichermaßen für die nächste Generation zählen. Während die Gen Y auf die richtige Mischung aus Freizeit und Arbeitsleben setzt, will die Gen Z eine klare Trennung beider Bereiche.
Oder doch lieber Gen K
Aufgewachsen in einer Zeit, die von Wirtschaftskrise, Krieg und Terror bestimmt ist, verlassen sie sich nicht auf rosige Vorhersagen oder lose Versprechungen. Sie wissen, dass sie im Alter mit einer niedrigen Rente zu kämpfen haben und sich mit der gleichen Arbeit nicht den gleichen Lebensstandard wie ihre Eltern leisten können werden. Auch prägt ihr Wesen, dass sie in einer bereits komplett digitalisierten Welt groß geworden sind.
Basierend auf ihrer sehr nüchternen Weltansicht kam auch einer ihrer vielen Namen zusammen: Gen K (via Guardian). Dabei steht das K für Katniss Everdeen, die Heldin der Buchreihe „Tribute von Panem“. Mit ihrem düsteren, realistischen und trockenen Ich reflektiert sie die Generation Z wie kaum eine andere.
Wünsche & Träume
Was also sind die Hoffnungen, Träume und Lebenserwartungen dieser neuen Generation? Während Millennials ihr Leben darauf ausrichten, erfolgreich und finanziell abgesichert zu sein, setzt die Gen Z ihre Prioritäten auf ein glückliches Privatleben und Nachhaltigkeit. Insbesondere für Arbeitgeber wird es in Zukunft eine noch größere Herausforderung die neue Generation der Arbeitnehmer an ihr Unternehmen zu binden. Denn, auf bloße Treue und Loyalität wird man sich in Zukunft nicht mehr verlassen können.
Weitere Informationen, wie man die zukünftigen Mitarbeiter für ein Unternehmen rekrutiert und (hoffentlich) auch langfristig halten kann, gibt es im Blogbeitrag “How to recruit and retain the next generation of talent” auf dem Weber Shandwick EMEA Blog.