Seit zwei Jahren sind wir Teil der Nestlé Purina Alliance, die Arbeitgeber bei der Einführung von Hunden im Büro unterstützt, und haben die vielen Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz erlebt.
The Weber Shandwick Collective hat für Nestlé Purina eine umfassende Studie durchgeführt, um die Akzeptanz und Wahrnehmung von Hunden im Büro zu analysieren. Befragt wurden Mitarbeiter:innen mit Hund und Mitarbeiter:innen ohne Hund, die jeweils hauptsächlich im Büro tätig sind, sowie HR-Entscheider:innen. Die Ergebnisse waren überwältigend positiv und bestätigten viele der Vorteile, die wir bereits aus erster Hand erfahren haben.
Hunde am Arbeitsplatz sind bereits ein relevantes Thema im Recruiting. Jede:r zweite HR-Entscheider:in gibt an, dass Bewerber:innen im Vorstellungsgespräch vermehrt nach der Möglichkeit fragen, Hunde mit an den Arbeitsplatz zu bringen. Und auch die Antwort der HR-Entscheider:innen ist positiv – 84% finden es gut, wenn Hunde im Büro erlaubt sind.
Wir haben festgestellt, dass Hunde nicht nur die Unternehmenskultur verbessern – eine Meinung, die von 92% der HR-Entscheider:innen und 80% der Mitarbeiter:innen ohne Hund geteilt wird – sondern auch die Leistung der Mitarbeiter:innen positiv beeinflussen. Dies wurde von 79% der HR-Entscheider:innen bestätigt, an deren Arbeitsplatz Hunde erlaubt sind.
Die Vorteile gehen jedoch über eine verbesserte Arbeitsmoral und Produktivität hinaus. 88% der Hundehalter:innen, die ihren Hund mit zur Arbeit bringen dürfen, sind sich sicher, dass ihr Hund gegen Stress im Arbeitsalltag hilft und 87% fühlen sich mental besser, wenn ihr Hund sie ins Büro begleitet.
Darüber hinaus stärkt die Möglichkeit, Hunde mit zur Arbeit zu bringen, die Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen. 78% der Hundehalter:innen gaben an, dass sie sich stärker an ihr Unternehmen gebunden fühlen, wenn sie ihren Hund mitbringen dürfen.
Selbst die Mitarbeiter:innen ohne Hund sehen die Vorteile. 85% reagieren positiv auf Bürohunde an ihrem Arbeitsplatz. Dabei sehen sie sowohl Vorteile für das gesamte Unternehmen, wie den positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur (80%), als auch für sich selbst. So geben 71% an, dass sich Hunde am Arbeitsplatz positiv auf ihr seelisches Wohlbefinden auswirken und 61% geben an, dass Hunde am Arbeitsplatz helfen, mit Stresssituationen umzugehen.
Abschließend ist zu erwähnen, dass 65% der befragten HR-Entscheidungsträger:innen, die das Konzept bereits umsetzen, “Pets at Work” als Bestandteil ihrer Employer Branding Strategie nennen.
Unsere Erfahrung und die Ergebnisse unserer Studie zeigen deutlich, dass Hunde am Arbeitsplatz nicht nur möglich, sondern auch äußerst vorteilhaft sind. Sie tragen zu einem positiven, gesunden und produktiven Arbeitsumfeld bei und sind eine echte Bereicherung für jedes Team.
Autor:innen: Mirja Thomsen, Sebastian Tieke